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Beim Besuch einer Website muss der Nutzer zunächst das Cookie-Banner schließen. Die EU-Kommission plant nun Maßnahmen gegen diese als störend empfundene Praxis. Ihr Ziel ist es, das kontinuierliche Einholen von Einwilligungen zur Verwendung von Cookies durch Website-Nutzer zu beenden. Didier Reynders, der zuständige EU-Justizkommissar, erklärte, dass Verbraucher beispielsweise erst ein Jahr nach der letzten Anfrage erneut gefragt werden sollten, ob sie bereit sind, Cookies zu akzeptieren. Die Grundlage dafür soll eine freiwillige Selbstverpflichtung großer Internetplattformen wie Meta, Apple, Amazon oder TikTok sein, neue Regeln für die Verwendung von Cookies zu akzeptieren.

Reynders betonte, dass die Verarbeitung personenbezogener Daten mithilfe von Cookies gesetzlich nicht ohne ausdrückliche Zustimmung der Nutzer erfolgen darf. Das bedeute jedoch nicht, dass das Surfen im Netz letztendlich zu einer lästigen Angelegenheit werden sollte.  Seine Initiative zielt u.a. darauf ab, der zunehmenden „Cookie-Müdigkeit“ der Onlinebenutzer entgegenzuwirken.

Nach Informationen der Brüsseler Kommissionsbehörde führt die fortwährende Abfrage, ob ein Verbraucher Cookies akzeptiert oder nicht, dazu, dass Benutzer häufig automatisch ihre Zustimmung erteilen, ohne genau zu wissen, welche Auswirkungen dies im Einzelfall auf den Schutz ihrer persönlichen Daten hat und welche Profile daraufhin erstellt werden können.

Endlich!